Über mich

Stina Milner Porträt

Autorinnenfoto © Stina Milner

Ich wurde 1978 in der Nähe von München geboren. Heute lebe ich mit meiner Familie in einem beschaulichen Ort in Sichtweite des Wendelsteins.

Nach dem Abitur studierte ich in München Skandinavistik, Anglistik und Vor- und Frühgeschichte.

Schon immer brenne ich für Sprache(n), Geschichte und Geschichten aller Art, erst als leidenschaftliche Leseratte und inzwischen auch als begeisterte Autorin. Vor allem Geschichten voller Herz, Witz und mit einem Schuss Sinnlichkeit reißen mich mit und natürlich darf am Ende auch das Happy nicht fehlen.

Wenn ich nicht gerade schreibe und mich in die weite Welt hinausträume, koche und backe ich leidenschaftlich gern oder arbeite im Garten und an meinen Bienenstöcken.

Mein absoluter Sehnsuchtsort ist Schweden. Ich genieße die Ruhe dort, das Rascheln des Schilfs und das Plätschern des Wassers, wenn ich auf dem Steg sitze und auf den See hinausblinzle. Außerdem liebe ich Blaubeerpfannkuchen und die schwedische Gelassenheit.

Und sonst? Ich trinke zu viel Kaffee und Chai Latte und habe ein Faible für - nein, nicht für Schuhe! -, sondern für knallbunt lackierte Fußnägel (am liebsten Pink mit Holo-Glitzer), Hüte und Handtaschen.

Wie bin ich zum Schreiben gekommen?

Mit dem Schreiben habe ich früh angefangen, schon während des Studiums habe ich erste Versuche in dieser Hinsicht gewagt. Ich hatte eine vage Idee im Kopf und diese Idee habe ich unzählige Male variiert, ohne je zufrieden zu sein. Ich habe den Ablauf über den Haufen geworfen, Namen ausgetauscht, Berufe geändert, Figuren sind entstanden und wurden wieder ausgemustert und so weiter. Die Grundzüge des Beginns meiner Geschichte waren im Grunde recht klar, doch ab einem bestimmten Punkt stand ich quasi wie vor einer undurchdringlichen Wand. Meine Protagonistin sollte ihr gewohntes Umfeld verlassen, so viel stand fest, doch wie sollte es mit ihr nach dem Ortswechsel weitergehen? Mit welchen Schwierigkeiten sollte sie konfrontiert werden? Und wie sollte ihr Dilemma am Ende aufgelöst werden?

Insofern hat "Keine Chance für Mr. Right" eine sehr lange Entstehungsgeschichte, zum Teil habe ich über viele Monate oder sogar Jahre hinweg nicht an meine Geschichte gedacht. Vielleicht hätte ich sie nie geschrieben, wenn ich nicht irgendwann das Gefühl gehabt hätte, dass in meinem Leben etwas fehlt. Meine Kinder waren fast erwachsen und weitgehend selbstständig und mein regulärer Verwaltungsjob füllte mich nicht aus. Während der Corona-Pandemie wurde dieses Gefühl beinahe übermächtig und so habe ich das Manuskript irgendwann wieder hervorgekramt. Und plötzlich ging es ganz schnell: Die gesamte Geschichte lag mit einem Mal glasklar vor mir und kaum war die erste Fassung fertig, ging es beinahe nahtlos weiter. Andere Figuren klopften mir quasi auf die Schulter und wollten ihre Geschichte erzählt wissen. So umfasst die Reihe um das Städtchen Duncan's Hill mittlerweile fünf Romane und in meiner Schublade liegen noch mehr Geschichten aus dem fiktiven kleinen Ort.


Inwischen habe ich meine Mitte wiedergefunden. Ich arbeite mit neuem Elan im Büro und in meiner Freizeit oder wenn ich Leerlauf habe, schreibe ich meine Geschichten. Das Schreiben erfüllt mich mit Freude und mein größter Wunsch ist es, meine Leser*innen für eine Weile aus ihrem Alltag zu entführen und ihnen ein Lächeln ins Herz zu zaubern. Ich hoffe, dass mir das gelingt.

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